KI-Sandbox: Vernetzung zwischen Technologie, Regulierung und Praxis

Die «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» des Kantons Zürich ermöglicht die praxisnahe Erprobung von KI-Anwendungen im öffentlichen Interesse. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auf KI in der medizinischen Dokumentation.

Das dhc brachte sich als Netzwerkpartner aktiv ein: Es unterstützte die Bekanntmachung des Programms, vernetzte Projektpartner:innen und half, zentrale Erkenntnisse in der Gesundheitscommunity zu verankern. So trug das dhc dazu bei, Brücken zwischen Technologie, Praxis und Regulierung zu schlagen. Doch von vorne…

Ausgangslage

Die «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» ist ein Förderprogramm des Amts für Wirtschaft des Kantons Zürich. Es ermöglicht die Erprobung konkreter KI-Anwendungen im öffentlichen Interesse unter realen Bedingungen. Im Fokus stehen technologische, regulatorische und gesellschaftliche Fragestellungen, die im Zusammenspiel von Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam bearbeitet werden.

Themenschwerpunkt: KI für die medizinische Dokumentation

Ein aktueller Themenschwerpunkt ist der Einsatz von KI in der medizinischen Dokumentation. Angesichts wachsender administrativer Belastung können Systeme zur Spracherkennung, Strukturierung und Qualitätsprüfung medizinischer Texte eine spürbare Entlastung schaffen. Gleichzeitig stellen sich Fragen zu Datenschutz, Berufsgeheimnis, Cloud-Nutzung und Medizinproduktrecht. Im Rahmen der aktuellen Projektrunde wurde das Startup MPAssist ausgewählt, um anhand einer konkreten Lösung die rechtlichen Rahmenbedingungen gemeinsam mit Gesundheitseinrichtungen und Aufsichtsbehörden zu klären.

Wie half das dhc?

Das dhc brachte sich als zentraler Netzwerkpartner im Gesundheitsbereich entlang der gesamten Projektstrecke aktiv ein. Bereits beim Projektaufruf unterstützte das dhc die Bekanntmachung gezielt bei relevanten Akteur:innen aus dem digitalen Gesundheitsökosystem und half so, qualitativ hochwertige Projektbewerbungen von vier innovativen Gesundheitsstartups zu generieren.

Im weiteren Verlauf begleitete das dhc das Projekt durch die Vernetzung mit medizinischen Stakeholdern und lieferte fachliche Inputs. Dank der Verankerung in der Praxis und der Nähe zu innovativen Anbieter:innen trug das dhc massgeblich dazu bei, dass zentrale Erkenntnisse aus dem Projekt nicht nur dokumentiert, sondern auch breit in der Gesundheitscommunity geteilt werden. Damit entsteht eine tragfähige Brücke zwischen Technologie, Versorgung und Regulierung – ganz im Sinne einer verantwortungsvollen Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Kontakt

Für weitere Informationen oder bei Fragen zum Projekt steht unser Mitglied, das Amt für Wirtschaft Kanton Zürich, gerne zur Verfügung.

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